Sonntag, 6. April 2014

Von Blankenhain – Schönblickhütte – Borkenhütte nach Tannrode

Länge der Wanderung: ca. 8 Kilometer / Ausgangspunkt Weimar / Blankenhain

Vom Weimarer Bahnhof aus fahren wir mit dem Bus bis Blankenhain (Karte Punkt A). 1252 wurde die Stadt erstmals erwähnt. Der Name bedeutet „freundlich gelegener Wald“. Bemerkenswerte Bürgerhäuser, das Schloss und die Stadtkirche gehören zu den Sehenswürdigkeiten des Ortes. Bekannt machte den Ort auch die Porzellanherstellung.
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Unsere Wanderung beginnt an der Weimarer Straße in der Ortsmitte. Vorbei am Erlebnisbad (Karte Punkt B) erreichen wir den Waldrand, von wo ein grünmarkierter Weg nach Bad Berka und Tannrode führt. An der ersten Wegkreuzung mit einem Rastplatz biegen wir dann links ein und kommen nach etwa einem Kilometer an der Schönblickhütte (Karte Punkt C) vorbei und erreichen den Rastplatz „Hohe Tanne“ (Karte Punkt D) wenig später. Hier laden Bänke und Tische zum Verweilen ein, Informationstafeln zeigen Besonderheiten des Waldes und weisen auf hier lebende Tiere hin. Von hier aus gehen wir den linken Weg weiter, der auch als Goethewanderweg ausgeschildert ist. Ausgedehnte Nadelwälder säumen unseren Weg. Wir biegen rechts ab, folgen der grünen Markierung und stoßen auf einen breiten Forstweg Richtung Tannroda. Wir wandern über diesen sogenannten „Stolberger Hang“ (Karte Punkt E) bis wir an der nächsten Kreuzung die Brokenhütte (Karte Punkt F) erreichen. Es ist ein schöner Platz, um eine Rast einzulegen. Der weitere Wanderweg (rechts) ist durch eine einförmige Vegetation gekennzeichnet. Der Muschelkalk-Sand-Boden lässt vor allem säureliebende Pflanzen wie Waldsauerklee, Farne, Heidel- und Preiselbeeren hier gedeihen. An trockenen Stellen findet man das Heidekraut. Als Besonderheit wächst hier die Herkulesstaude, die von einem Kaktus abstammt. Dieses charakteristische Gebiet durchwandern wir bis wir zur Alexanderhütte (Karte Punkt G) kommen. Etwas südlich von der Alexanderhütte (etwa 2 km) befindet sich die Carolinenquelle. Von der Alexanderhütte gehen wir in gleicher Richtung weiter und erreichen den südöstlichen Ortseingang von Tannroda (Karte Punkt H). Tannroda wurde erstmalig 1103 erwähnt und erhielt 1404 Stadtrecht. Erwähnenswert die Burg von Tannroda, die einen 30 Meter hohen Bergfried besitzt, den man besteigen kann. Durch einen Brand 1775 wurde die Burg zerstört. In Tannroda wird seit langem, wie auch im benachbarten Kranchichfeld, das Korbmacherhandwerk ausgeübt. Mit dem Triebwagen der Bahn fahren wir zurück nach Weimar.



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